Newsletter Bounce und geöffnet / geklickt

Ein Hardbounce bei einem Newsletter entsteht, wenn der Empfänger nicht existiert. Dabei liefert uns der Empfängerserver eine Meldung zurück, die z.B. so aussehen kann:

5.1.1 (bad destination mailbox address)
smtp;550 5.1.1 User Unknown

In dem Fall sortieren wir den Empfänger aus und setzen ihn automatisch von „aktiv“ auf „gebounct“. Trotzdem kann in der Mailing-Statistik bei diesem Empfänger ein Klick vermerkt sein. Es gibt bei manchen Servern, vorzugsweise bei größeren Unternehmen, folgende Vorgehensweise: Die Mail wird zunächst einmal angenommen und vorab „untersucht“. Dabei werden von einem Programm automatisch alle Links durchgeklickt, um diese auf mögliche Gefahrenquellen zu untersuchen.

Nach diesem Sicherheitscheck erfolgt dann der nächste Schritt: Der Empfängerserver stellt die Mail dem eigentlichen Empfänger zu – es sei denn der Empfänger existiert nicht, dann wird ein Bounce zurückgeliefert. Da das Programm aber bereits vorab alle Links geprüft hat, hat der Empfänger laut Statistik geklickt. Es war aber nicht wirklich der Empfänger sondern ein automatisierter Prozess, ausgeführt von einem Sicherheits-Programm, das dem eigentlichen Empfänger vorgeschaltet ist. Gleichzeitig wird so eine Öffnung gemessen, da es ja technisch nicht möglich ist einen Klick auszuführen, ohne die Mail geöffnet zu haben.

Meist gelingt es einen solchen automatisierten Prozess zu erkennen und solche Automatismen aus der Statistik herauszufiltern. Vollständig verhindert werden kann dies allerdings nicht, weswegen es manchmal zu der Kombination „Bounce“ und „geklickt“ in der Statistik kommen kann.


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