B2B E-Mail-Marketing: Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für effektive B2B-Newsletter und -Mailings

B2B E-Mail-Marketing Anleitung

Im Vergleich zur Kommunikation mit privaten Verbraucher:innen gibt es im B2B E-Mail-Marketing einige wichtige Unterschiede: Die Zielgruppe besteht hier nicht aus Privatpersonen, die selbst Wünsche, Probleme oder Bedürfnisse haben und ihr eigenes Budget verwalten. Bei B2B-Mailings richtet man sich an Personen, die im Interesse ihres Unternehmens Kaufentscheidungen treffen – meist mit unflexiblen Budgetvorgaben. In unserem Step-by-Step-Guide erklären wir Ihnen, wie Sie es schaffen, auch im B2B-Bereich durch E-Mail-Marketing Ihre Verkaufszahlen anzukurbeln.



1. B2B E-Mail-Marketing: Was ist das und warum ist es wichtig?

Starten wir mit den Grundlagen: Was ist E-Mail-Marketing im Business-to-Business überhaupt? E-Mail-Marketing ist eine der bekanntesten und beliebtesten Formen im B2B-Online-Marketing. Transaktionsmails, automatisierte Mailings (wie z. B. Geburtstagsgrüße), Newsletter und Werbe-E-Mails werden hier regelmäßig an Geschäftskontakte geschickt, die sich vorher für den Erhalt der Mails angemeldet haben. Newsletter-Marketing ist deshalb auch eine Form des Direktmarketings, weil Geschäftskunden oder Interessierte individuell und zielgruppengerecht kontaktiert werden.

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In unserem kostenlosen E-Book über E-Mail-Marketing für Einsteiger:innen erfahren Sie alles, was Sie für den erfolgreichen Start ins E-Mail-Marketing wissen müssen. Neben wichtigen Definitionen erhalten Sie u. a. einen Überblick über die Vorteile des E-Mail-Marketings in verschiedenen Unternehmensformen und -größen sowie Tipps zur Auswahl einer geeigneten E-Mail-Marketing-Software. Perfekt für alle Neulinge und diejenigen, die ihr Wissen auffrischen möchten! ✅

In diesem E-Book finden Sie zum Beispiel:

  • Wichtige Definitionen
  • Einen Überblick über die Vorteile von Marketing-E-Mails
  • Die wichtigsten Informationen zu Newsletter-Marketing in verschiedenen Unternehmensformen und -größen
  • Übersicht über verschiedene Formen von Marketing-E-Mails
  • Tipps zur Auswahl einer geeigneten E-Mail-Marketing-Software
  • Tipps zum Aufbau eines E-Mail-Verteilers
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Ihr Datenschutz ist uns wichtig. Mit Eingabe und Übermittlung Ihrer Daten erklären Sie sich einverstanden, dass wir Sie persönlich per Newsletter kontaktieren, in dem wir regelmäßig wichtige Infos und Neues aus dem Bereich Newsletter-Marketing mit Ihnen teilen. Sie können sich jederzeit wieder vom Newsletter abmelden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt nicht. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ein entscheidender Pluspunkt für E-Mail-Marketing ist außerdem, dass die Empfänger:innen keine „fremden” Personen aus der breiten Masse sind, die wahrscheinlich kaum Interesse an Ihrer Werbebotschaft haben. Im Gegenteil: Dadurch, dass die Abonnent:innen sich bereits freiwillig für Ihren Newsletter angemeldet haben und damit Interesse an Ihrem Unternehmen zeigen, sind diese Kontakte besonders wertvoll. Zielgruppenorientierte, zustimmungsbasierte Newsletter sind damit auch im B2B-Bereich deutlich effektiver als unpersönliche Massenwerbung.

B2B Newsletter Beispiel
Beispiel für ein gelungenes B2B-Mailing, das die Wandres GmbH micro-cleaning anlässlich des 40-jährigen Firmenjubiläums an ihre Geschäftskunden versendet hat (Ausschnitt aus dem Newsletter, erstellt mit rapidmail).

Es gibt dabei verschiedene Wege, wie E-Mail-Marketing Sie im B2B-Bereich dabei unterstützen kann, wichtige Unternehmensziele zu erreichen:

  • zwischenmenschliche Beziehungen herstellen und intensivieren
  • Neue Geschäftskunden gewinnen
  • Interesse für Produkte und Dienstleistungen wecken
  • Leads generieren
  • Umsatz steigern
  • Kund:innen informieren und auf dem Laufenden halten
  • Geschäftskunden langfristig binden
  • B2B Online-Marketing ausbauen für den idealen Marketing-Mix

2. B2B vs. B2C E-Mail-Marketing: Was sind die Unterschiede?

Je nachdem, an welche Zielgruppe ein Newsletter versendet wird, wird zwischen B2B und B2C E-Mail-Marketing unterschieden:

  • B2B bedeutet „Business-to-Business” („Firma zu Firma”). Zum B2B Newsletter-Marketing gehören werbliche E-Mails, die von Firmen an (potentielle) Geschäftskunden verschickt werden.
  • B2C steht für „Business-to-Consumer” („Firma zu Konsument:innen”). B2C Marketing-E-Mails sind also die „klassischen” Newsletter, die von Firmen an private Verbraucher:innen verschickt werden.

Trotz der unterschiedlichen Zielgruppen bieten beide Formen des E-Mail-Marketings eine Reihe von Vorteilen. Der Versand von Newslettern mithilfe eines passenden E-Mail-Marketing-Tools ist nicht nur kostengünstig und wenig zeitaufwendig – auch die Erfolge der Newsletter-Kampagnen lassen sich sehr gut an bestimmten Kennzahlen messen und auswerten. Werbemaßnahmen können so einfach und kontinuierlich optimiert und an den Interessen der Zielgruppe ausgerichtet werden.

Egal, ob Sie im B2B- oder B2C-Bereich tätig sind, hilfreicher und spannender Content sollte stets im Zentrum Ihrer Kundenkommunikation stehen. Durch den Versand von Newslettern, die einen Mehrwert bieten und über relevante Themen informieren, können Sie Ihre Leserinnen und Leser begeistern und den Zielen, die Sie sich für Ihr E-Mail-Marketing gesetzt haben, näher kommen.

Natürlich können Sie auch Marketing-Newsletter versenden, in denen Sie Ihre Produkte bewerben. Aber Achtung: Zu viele reine Verkaufs-E-Mails können schnell dazu führen, dass sich Ihre Abonnent:innen gestört fühlen und sich vom Newsletter abmelden. Aus diesem Grund sind interessante Inhalte für Ihr E-Mail-Marketing im Business-to-Business unverzichtbar.

Werfen wir aber nun einen genaueren Blick auf die Unterschiede zwischen B2B- und B2C E-Mail-Marketing:

B2B E-Mail-MarketingB2C E-Mail-Marketing
Typische Branchen– Großhandel
Agenturen
– Consulting
– Serviceanbieter
– Software-Unternehmen
– Fahrzeughersteller
– Modebranche
– Pharmaunternehmen
– Versicherungen
– Einzelhandel / Onlineshops
– Gastronomie
– Mode- und Kosmetikbranche
– Fitness- und Gesundheitswesen
– Direktbanken


Zielgruppe Die Zielgruppe von B2B Mailings sind professionelle Business-Kunden. Sie richten sich hier also an geschultes Fachpersonal. 

Im Idealfall werden die richtigen Ansprechpartner:innen im Unternehmen direkt adressiert, die für die Kaufentscheidungen und Business-Partnerschaften zuständig sind.
B2C-Newsletter werden an private Kund:innen, also Endverbraucher:innen, versendet.
Newsletter-VerteilerAufgrund der sehr spezifischen Zielgruppe und des kleineren Markts, sind die Empfängerlisten im B2B-Bereich meist kürzer.

Dadurch ist es umso wichtiger, hochwertige Kontakte zu sammeln und die Empfängerliste regelmäßig zu pflegen und zu überprüfen.
Weil es viel mehr Privatpersonen als Unternehmen gibt, haben B2C-Unternehmen eine potentiell größere Zielgruppe.

Die Empfängerliste für den Newsletter-Versand im B2C-Bereich umfasst deshalb tendenziell mehr Kontakte als im B2B-Bereich.
Kaufprozess Da B2B-Firmen meist ein eher kostspieliges und beratungsintensives Angebot haben, dauert der Kaufprozess hier deutlich länger und es finden weniger Spontankäufe statt. Rationale, prozessbezogene Argumente und Budgetvorgaben haben hier eine hohe Bedeutung für die Kaufentscheidung. Die individuelle Kaufentscheidung wird eher schnell und häufig aufgrund von emotionalen Argumenten getroffen.
Zeitfenster für den Newsletterversand Für den Versand Ihrer Mailings steht Ihnen im B2B-Bereich ein kleineres Zeitfenster zur Verfügung, weil Ihre Kontakte die E-Mails nur während Ihrer Arbeitszeit, also normalerweise zwischen 8 und 17 Uhr, und nicht am Wochenende abrufen. Auch wenn es besonders effektive Versandzeitpunkte gibt, können Sie private Kund:innen theoretisch jederzeit und überall auf dem Smartphone, Desktop usw. erreichen.
Tonalität Die Tonalität im Austausch mit Geschäftskunden muss nicht immer steif und besonders förmlich sein. Auch im B2B E-Mail-Marketing dürfen Sie gerne humorvoll und persönlich kommunizieren, sollten dabei aber immer Seriosität beibehalten

Selbstverständlich hängt der Umgangston immer vom Firmenimage, der jeweiligen Branche und den beworbenen Produkten oder Dienstleistungen ab.
Ein lockerer und unterhaltsamer Tone of Voice wird im B2C Newsletter-Marketing besonders gern gesehen. 

Aber auch hier ist die passende Tonalität abhängig von der Branche, Art und dem Stil Ihres Unternehmens (z. B. Friseursalon vs. Bestattungsinstitut) sowie von der Zielgruppe (technikaffin vs. nicht-technikaffin).

3. Aufgepasst: Rechtliche Vorgaben im B2B E-Mail-Marketing

Achtung: Im B2B E-Mail-Marketing gelten die gleichen Spielregeln wie im B2C-Bereich. Das bedeutet, Ihr „Business-to-Business” Newsletter sollte unbedingt alle Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfüllen.

Fälschlicherweise denken viele Newsletter-Versender:innen, dass im B2B Newsletter-Marketing kein Double Opt-in Verfahren bei der Anmeldung neuer Newsletter-Kontakte durchgeführt werden muss. Tatsächlich ist der zweistufige Anmeldeprozess aber auch im B2B-Bereich die sicherste Möglichkeit, um neue Kontakte in Ihren Verteiler aufzunehmen. So können Sie im Streitfall nachweisen, dass Ihre Empfänger:innen aktiv und ausdrücklich dem Erhalt des Newsletters und der Verarbeitung und Speicherung ihrer Daten zugestimmt haben.

Nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen müssen Sie keine gesonderte Werbeeinwilligung einholen, um Newsletter an Bestandskundinnen und Bestandskunden zu senden. Allerdings sind die gesetzlichen Grenzen nicht sehr klar definiert, weshalb wir Ihnen empfehlen, nur Kontakte anzuschreiben, deren Double Opt-in-Einwilligung Sie erhalten haben. Priorisieren Sie stattdessen den Aufbau eines Newsletter-Verteilers mit hochwertigen Kontakten, die sich selbst aktiv angemeldet haben.

💡rapidtipp

Verzichten Sie unbedingt auf den Kauf von E-Mail-Adressen. Gerade, wenn Sie Ihre Empfängerliste erst aufbauen und noch auf der Suche nach möglichst vielen Unternehmenskontakten sind, kann es verlockend erscheinen, Adresslisten im Internet zu kaufen. Weil Ihnen für die gekauften Firmenadressen aber keine Zustimmung zum Newsletter-Erhalt vorliegt, kann dies rechtliche Konsequenzen haben! Gleichzeitig schadet der unerwünschte Newsletterversand dem Ruf Ihres Unternehmens. Viel besser und effizienter ist es, Ihre Empfängerliste Stück für Stück um hochwertige Business-Kontakte zu erweitern, die sich wirklich für Ihren Newsletter interessieren und somit viel empfänglicher für Ihre Werbebotschaft sind.


4. Was muss ich bei der Auswahl eines E-Mail-Marketing-Tools beachten?

Bei der Wahl eines Newsletter-Marketing-Tools ist entscheidend, dass die Software optimal zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens passt und Sie beim Planen, Erstellen und Versenden Ihres B2B-Newsletters ausreichend unterstützt. So kommt es beispielsweise darauf an, wie viel Design- und Marketing-Vorwissen Sie bereits haben, welche Funktionen Sie benötigen und welches Datenschutzniveau Sie sich wünschen. Eine kleine Entscheidungshilfe bietet Ihnen unser großer Newsletter-Tool-Vergleich.

Wir raten Ihnen dazu, vor allem bei der DSGVO-Konformität für Ihr E-Mail-Marketing keine Abstriche zu machen. Um sicherzugehen, dass Sie alle rechtlichen Vorgaben erfüllen und Abmahnungen, Bußgelder oder um einen unseriösen Ruf als Spam-Versender:in zu vermeiden, sollten Sie eine Software wählen, bei der automatisch das Double Opt-in-Anmeldeverfahren angewendet wird.

Wichtig ist auch, dass Ihr Newsletter-Tool das Versenden von Testmails, eine Design-Vorschau, und Darstellungstests ermöglicht. So können Sie in Ruhe testen, ob Ihr Mailing auch der genauen Prüfung Ihrer geschulten Zielgruppe standhalten wird.

Davon abgesehen bietet rapidmail Ihnen außerdem durch das 1-Klick-Design die Möglichkeit, Newsletter in Ihrem Corporate Design zu erstellen. So erkennen Ihre Geschäftskunden beim Öffnen des Mailings sofort, dass der Newsletter von Ihnen kommt und Sie erhöhen gleichzeitig Ihre Markenbekanntheit. Auch ein kostenloses und gut erreichbares Support-Team ist wichtig für eine reibungslose Newslettererstellung, sodass Sie bei Fragen immer einen kompetenten Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin haben. Darüber hinaus ist es gerade im B2B-Bereich wichtig, die Kontakte im E-Mail-Verteiler z. B. nach Branche, Unternehmensgröße, oder Position im Unternehmen segmentieren zu können. So können die Newsletter-Inhalte pro Untergruppe passend zu den Interessen und Bedürfnissen der jeweiligen Empfänger:innen gestaltet werden.


5. So erstellen Sie Ihren ersten B2B-Newsletter

Sind Sie nun neugierig und wollen in Ihrer B2B-Firma selbst mit dem E-Mail-Marketing starten? Wir haben für Sie alle Schritte gesammelt, die Sie bei der Planung und Umsetzung Ihrer eigenen Newsletter-Strategie beachten sollten.

Schritt 1: Ziele für das E-Mail-Marketing definieren

Welchen großen Unternehmenszielen Sie mit dem B2B Newsletter-Marketing näher kommen können, haben wir Ihnen bereits verraten. Wenn Sie aber dabei sind, sich eine eigene Strategie zurechtzulegen, sollten Sie sich Ihre individuelle Ausgangssituation anschauen und genaue Ziele definieren, die Sie erreichen wollen. 

Möchten Sie zum Beispiel neue Geschäftskunden gewinnen? Dann versehen Sie dieses Ziel mit einer konkreten Zahl, z. B. „50 neue Kund:innen pro Monat gewinnen”. So können Sie hinterher noch besser kontrollieren, ob Sie Ihr Ziel tatsächlich erreicht haben.

Schritt 2: Die Zielgruppe festlegen

Wie immer spielt die Zielgruppendefinition eine große Rolle. Nur, wenn Sie eine genaue Vorstellung von Ihren potentiellen Unternehmenskunden und den jeweiligen Ansprechpartner:innen haben, können Sie Ihre Inhalte relevant und effektiv gestalten. 

Die Besonderheit im B2B-Bereich: Die Zielgruppe ist enger gefasst und meist deutlich kleiner als im B2C-Bereich. Außerdem haben Sie hier geschultes Fachpersonal mit engen Anforderungen und einer genauer Budgetplanung vor sich. Dieses zu überzeugen, kann durchaus eine Herausforderung sein, ist aber mit der richtigen Zielgruppenorientierung kein Hexenwerk.

Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

  • An wen richtet sich unser Produkt oder unsere Dienstleistung? Wer sind unsere Wunschkunden?
  • Für welche Branchen ist unser Angebot relevant? Welche Rechtsform und Unternehmensgröße zeichnen unsere Kunden aus?
  • Wie viel Budget steht den Firmen zur Verfügung? Wie viel können sie maximal für unser Produkt oder unsere Dienstleistung ausgeben?
  • Welche Personen im Unternehmen entscheiden über die Anschaffungen und wer beeinflusst die Kaufentscheidung?
  • Welche Merkmale zeichnen diese Personen aus? Welche Positionen bekleiden sie im Unternehmen? Stehen sie unter Zeitdruck? Wie innovationsfreudig sind sie?
  • Über wie viel Fachwissen verfügen die Kontakte? Können meine Newsletter-Texte Fachvokabular enthalten, ohne dass das die Leser:innen überfordert? Oder erwarten sie sogar eine Fachsprache, da sie daran den Expertenstatus des Versandunternehmens festmachen?
Beispiel für eine Zielgruppendefinition im B2B-Bereich, die als Basis für die Entwicklung relevanter Newsletter-Inhalte dient.

Wenn Sie beispielsweise bedenken, dass ein Start-Up ganz andere Ansprüche als ein bereits etabliertes Unternehmen hat, können Sie Ihre Newsletter-Strategie ganz auf Ihre potentiellen Kunden zuschneiden.

Außerdem lohnt es sich für Personen, die einen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben, Personas zu entwerfen. Personas sind fiktive Vertreter:innen Ihrer Zielgruppe, die mit ganz konkreten Eigenschaften versehen werden, um eine detaillierte und vielfältige Vorstellung von der Zielgruppe zu gewinnen, die selbstverständlich aus vielen individuellen Entscheidungsträger:innen besteht.

Wenn Sie beispielsweise Zubehör für die Gastronomie herstellen und vertreiben, könnte Ihre Zielgruppendefinition vereinfacht so aussehen:

Schritt 3: Empfängerlisten anlegen, erweitern und verwalten

Im B2B Newsletter-Marketing ist es besonders wichtig, dass Sie die richtigen Ansprechpartnerinnen und -partner kontaktieren. Denn es bringt Sie natürlich nicht weiter, wenn Ihr Newsletter die falsche Person im Unternehmen erreicht und das Mailing ungelesen im Papierkorb, oder – schlimmer noch – im Spam-Ordner landet. 

Setzen Sie daher auf Qualität statt Quantität:

Ihr Newsletter-Verteiler sollte nur hochwertige E-Mail-Adressen von Personen enthalten, die Kaufprozesse im Unternehmen einleiten, Entscheidungen treffen, Ihr Produkt verwenden oder am Informationsfluss innerhalb einer Firma beteiligt sind und somit mitbestimmen, wer Ihre Inhalte erhalten wird. 

Wenn Sie Ihre Empfängerliste in Ihr Newsletter-Tool importiert oder eine neue Liste angelegt haben, sollten Sie diese segmentieren, z. B. nach Branche, Unternehmensgröße, Art und Organisation des Unternehmens sowie Umsatz (A-, B-, und C-Kund:innen). 

Noch besser auf die Interessen Ihrer Abonnent:innen können Sie die Newsletter-Inhalte durch die Stichwort-Funktion zuschneiden: So können Interessierte schon bei der Anmeldung zum Newsletter angeben, zu welchen Themen sie Mailings erhalten möchten.

Selbstverständlich sollten Sie Ihre Empfängerliste kontinuierlich erweitern. Die Basis dafür ist ein einladendes Anmeldeformular auf Ihrer Website, das Interessierte dazu ermutigt, sich zu Ihrem Newsletter anzumelden und es Ihnen so ermöglicht, den Kontakt aufrechtzuerhalten.

Schritt 4: Spannende Inhalte und optimale Versandzeitpunkte planen

Nun sind die ersten Grundsteine für Ihr B2B E-Mail-Marketing gelegt und es kann um das Kernstück Ihres B2B Newsletter-Marketings gehen: Guter Content mit Mehrwert. Durch ansprechende Inhalte können Sie (potentielle) Geschäftskunden langfristig überzeugen und im Kauf- und Entscheidungsprozess begleiten. Gleichzeitig können Sie Ihre B2B E-Mails nutzen, um deutlich zu machen, wodurch Sie sich von der Konkurrenz abgrenzen und was Ihr Unternehmen so besonders macht.

Wichtig ist, dass Sie sowohl rationale Argumente für Ihre Produkte und Dienstleistungen liefern und sich gleichzeitig als sympathischer, kompetenter Partner präsentieren, um eine vertrauensvolle Kundenbeziehung entstehen zu lassen. Denken Sie daran: Zwar richtet sich Ihr Angebot an Firmen, aber in den Firmen sind es selbstverständlich Menschen, die die Entscheidungen treffen. Es spielen also nicht nur rationale, sondern natürlich auch emotionale Gründe eine Rolle bei der Auswahl- und dem Kaufverhalten Ihrer Zielgruppe.

Wir haben einige Ideen zusammengestellt, welche Newsletter-Inhalte Sie nutzen können, um diese Botschaft zu vermitteln:

  • 🛒 Neue Produkte vorstellen: Wenn Sie vorhaben, Ihr Angebot zu erweitern, sollten Sie rechtzeitig im Newsletter auf Ihr neues Produkt aufmerksam machen. So können Sie Ihren Geschäftskunden alle wichtigen Informationen vermitteln und ihr Interesse wecken. Achten Sie unbedingt darauf, keine „Noreply-Adresse” zu verwenden, damit die Interessent:innen auf Ihr Mailing antworten und sich mit Rückfragen an Sie wenden können. So kommen Sie im Kaufprozess ein großes Stück voran.
  • 📰 Über wichtige Branchennews informieren: Nicht nur direkte Werbebotschaften eignen sich für Ihre B2B E-Mails. Auch mit spannenden Informationen über aktuelle Entwicklungen in Ihrer Branche können Sie Ihre Leser:innen auf dem Laufenden halten und ihnen durch einen informativen und kompetenten Informationsaustausch im Gedächtnis bleiben.
Newsletter Beispiel B2B
Praxisbeispiel für ein B2B-Mailing: Das Management Forum Starnberg macht in diesem ansprechenden Newsletter auf wichtige Entwicklungen aufmerksam und lädt B2B-Kontakte zu spannenden Seminaren ein (Ausschnitt aus dem Newsletter, erstellt mit rapidmail).
  • 🔧 Praktische Anwendungsfälle zeigen: Mithilfe von Use-Cases können Sie zeigen, für welche Zwecke, Probleme und Ziele Ihre Produkte und Dienstleistungen verwendet werden. So fällt es Ihren potentiellen Kunden leichter zu verstehen, wofür sie Ihr Angebot verwenden können und wie genau die Anwendung der Produkte funktioniert.
  • 🗣️ Über Erfahrungen berichten: Case Studies, Testimonials oder Erfahrungsberichte von Kunden und Kooperationspartnern sind perfekt geeignet, um einen positiven Eindruck von Ihrem Unternehmen zu erzeugen und können gleichzeitig als Inspirationsquelle dienen. Außerdem steigern viele positive Bewertungen Ihre Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in Ihre Produkte.
  • 💸 Individuelle Sonderangebote: Gehen Sie einen Schritt auf Ihre Newsletter-Abonnent:innen zu und überlegen Sie sich, wie Sie durch Rabatte oder spezielle Aktionen das Interesse aufrechterhalten können.
  • 💡 Informative Studien einbinden: Kennen Sie z. B. eine Studie, die die Wirkungsweise oder die Relevanz Ihrer Produkte belegt? Dann binden Sie die Studie, informative Diagramme und spannende Zitate von Wissenschaftler:innen und Expert:innen in Ihren B2B Newsletter ein. So stellen Sie Ihre Kompetenz erneut unter Beweis.

Ebenso wichtig wie die Themenplanung ist das Festlegen idealer Versandzeitpunkte im B2B E-Mail-Marketing. Schließlich wollen Sie mit Sicherheit vermeiden, dass Ihr Newsletter in der täglichen Masse an Arbeitsmails untergeht und nicht gelesen wird. Wenn Sie den richtigen Zeitpunkt und die verantwortlichen Ansprechpartner:innen erwischen und der Newsletter-Inhalt für die Leserinnen und Leser interessant ist, ist Ihnen eine echte Punktlandung gelungen.

Schritt 5: Ein ansprechendes Newsletter-Design gestalten

So wichtig spannender und hilfreicher Content auch ist – der beste Newsletter-Text bleibt wirkungslos, wenn das Mailing gar nicht erst geöffnet wird. Deshalb sind Absender, Preheader und eine einladende Betreffzeile, die den Inhalt des Newsletters ankündigt und Interesse weckt, entscheidend für den Erfolg Ihres B2B-Newsletters.

Wenn der Newsletter dann geöffnet wurde, sollte er durch ein ansprechendes E-Mail-Design beeindrucken und direkt beim Öffnen zum Lesen des Inhalts motivieren. Durch treffende Überschriften, hochwertige Bilder, gut strukturierte Absätze und clever platzierte Call-to-Action-Buttons gelingt es Ihnen, Ihre Botschaft und Inhalte auf professionelle Weise zu präsentieren. So wird der Blick Ihrer Leser:innen automatisch auf die wichtigsten Stellen im Newsletter gelenkt. 

​​👀 Schon gewusst?

Der Call-to-Action-Button ist das wichtigste Element in einem Newsletter, weil er die Leser:innen zu einer Handlung auffordert und auf die Website des Absenders weiterleitet. Das bringt Sie einem Kauf oder Vertragsabschluss einen großen Schritt  näher.
Damit Ihnen dies gelingt, sollten Sie Folgendes berücksichtigen: Der Call-to-Action-Button sollte sich im sichtbaren Bereich („above the fold”) befinden, den die Abonnent:innen sehen, wenn sie das Mailing öffnen. Außerdem sollte er idealerweise auf einen kurzen Textabschnitt folgen. Wichtig ist auch, dass Sie eine einladende Formulierung wählen: Aus der Button-Beschriftung muss ersichtlich sein, dass Ihre Leser:innen, sobald sie auf den Call-to-Action klicken, genau das bekommen, was sie sich zu diesem Zeitpunkt nach dem Lesen des Textabschnitts wünschen.

Wenn Sie einmal ein gelungenes Newsletter-Design, das auf Ihr Corporate Design abgestimmt ist, erstellt haben, können Sie dieses für künftige Mailings beibehalten. Auch bereits gestaltete Design-Elemente können Sie ganz einfach im rapidmail Editor speichern und in den nächsten Mailings wiederverwenden. So sparen Sie Zeit und erhöhen gleichzeitig den Wiedererkennungswert Ihres Newsletters. Eine gute Newsletter-Gestaltung sorgt also dafür, dass Ihre Mailings – und damit auch Ihr Unternehmen – positiv im Gedächtnis bleiben und Abonnent:innen auch zukünftig gerne Ihre Newsletter öffnen.

💡rapidtipp

Nicht nur Inhalt und Design eines Mailings bestimmen, wie Ihr Newsletter auf Ihre Abonnent:innen und B2B-Geschäftspartner wirkt. Auch die Art und Weise, wie Sie kommunizieren und welchen Ton Sie wählen, hat einen erheblichen Einfluss auf das Image Ihres Unternehmens. Ein einheitliches Kommunikationskonzept – von Ihrer Website, über den Support und Ihre Social Media Präsenz bis hin zum Newsletter – trägt dazu bei, dass Ihr Unternehmen als kompetenter und vertrauenswürdiger Kommunikations- und Geschäftspartner wahrgenommen wird. Übrigens: Ein bewährtes Mittel, um diesen Eindruck zu verstärken, ist die Personalisierung des Newsletters.

Schritt 6: Den Erfolg von B2B E-Mail-Marketing auswerten

Um das Beste aus Ihrem B2B Newsletter-Marketing herauszuholen, sollten Sie stets die wichtigsten Kennzahlen im Blick haben. Die Zustellrate, Öffnungsrate, Klickrate und Abmelderate aus dem Newsletter-Reporting verraten Ihnen, wie gut die Mailings bisher bei Ihren Empfänger:innen ankommen und ob Sie Ihre festgelegten Ziele erreichen. Gleichzeitig bietet Ihnen die Auswertung Ihrer Newsletter-Statistiken die Möglichkeit, Verbesserungen abzuleiten und Ihre Marketingmaßnahmen zu optimieren.

Sie sehen: In 6 einfachen Schritten ist es möglich, mit B2B E-Mail-Marketing durchzustarten und so den Kontakt zu Geschäftspartnern aufrechtzuerhalten und neue Business-Kontakte zu knüpfen. Also, worauf warten Sie noch?


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